Das vergangene Wochenende wird Simon Astl vom BC Saustall Fieberbrunn wohl noch lange in Erinnerung bleiben. Der 20 Jahre junge Fieberbrunner holte sich in Feldkirch seinen ersten Sieg bei einem Österreich Grand Prix - und das auch noch in äußerst souveräner Manier. Zwar verpasste Simon mit einer 5:6 Niederlage gegen Marcel Kosta am Samstag den direkten Aufstieg, konnte dann aber mit einem deutlichen 6:1 Sieg gegen Seymen Atila sein Ticket für die Finalrunden am Sonntag lösen. Hier setzte er sich dann mit 6:4 gegen den Salzburger Mario Maziborsky und mit 6:3 gegen den Liechtensteiner und Imster Regionalligisten Patrick Pomberger durch. Im Viertelfinale gegen den Wiener Michael Mosler wurde es dann erstmals eng für Simon, der jedoch mit viel Nervenstärke und einem fehlerlosen Finish einen 3:5 Rückstand in einen 6:5 Sieg umwandelte. Im Halbfinale angekommen, war Simon dann nicht mehr zu bremsen und fegte seinen Kontrahenten Stefan Huber in Rekordzeit (25 Minuten!) mit 6:1 vom Tisch. Das Finalspiel gegen den ukrainischstämmigen Wiener Serhii Holiev dauerte mit 39 Minuten zwar etwas länger, war aber ebenso von einer nahezu fehlerlosen Leistung von Simon geprägt. Mit viel Selbstvertrauen nützte er jede auch noch so kleine Chance und darf sich so mit einem 6:1 Finalsieg in die Liste der Grand Prix Sieger eintragen. Wir gratulieren herzlich zu dieser außergewöhnlichen Leistung!
Neben Simon Astl waren noch 11 weitere Tiroler in Feldkirch vertreten. Mit Simon Astl, Andreas Mair, Rene Sommeregger, Fabian Anfang und Lucas Huter schafften insgesamt fünf Tiroler den Aufstieg in die Finalrunden am Sonntag. Während für Rene in der ersten Finalrunde Endstation war, schafften Andreas und Fabian jeweils den Aufstieg in das Achtelfinale und belegten somit den 9. Platz. Lucas kämpfte sich noch eine Runde weiter ins Viertelfinale und landete auf dem 5. Platz. Auch zu diesen Leistungen gratulieren wir herzlich!
Alle Ergebnisse können im Detail mit folgenden Links nachgelesen werden:
Beim nächsten Grand Prix wird Tirol vermutlich noch stärker vertreten sein: dieser findet nämlich am 16. und 17. März in Kramsach statt.