Maximilian Lechner hat seinen Saisonauftaktevent, das mit 125.000 US-Dollar dotierte Kamui Las Vegas Men’s Open, auf dem geteilten neuen Platz beendet. Der Innsbrucker musste sich Sonntagabend nach vier Siegen in Folge dem Griechen Alexander Kazakis nach viereinhalb Stunden Spielzeit mit 1:3 (4:2, 1:4, 2:4, 3:4) in Sätzen geschlagen geben.
Max hatte davor im Doppel-K.O.-Grunddurchgang der 10-Ball-Konkurrenz den Amerikaner Chris Reinhold mit 2:0 (4:3, 4:1) und den Kanadier Randal Bagot mit 2:0 (4:0, 4:2) bezwungen und war mit einem 2:1-Sieg (4:3, 3:4, 4:2) gegen den Deutschen Ralph Souquet auf direktem Weg in die finale K.O.-Phase der Letzten 32 eingezogen. Dort setzte der Innsbrucker seinen Erfolgslauf mit einem 3:1-Erfolg (4:1, 1:4, 4:2, 4:0) gegen den Puerto Ricaner Alan Rolon weiter fort, ehe in der Abendsession gegen Alexander Kazakis das Aus kam.
„Es war durch und durch ein super Turnier für mich, aber ich bin am Sonntag mit Schüttelfrost und Fieber aufgewacht und war kurz vor dem Aufgeben. Meine Freundin hat mich dann aber aufgepäppelt und match-ready gemacht! Die Konzentration war aufgrund dessen allerdings nicht immer bei 100 Prozent.“
„Trotz allem war es dann eine sehr starke Leistung von mir und auch ein wenig unglücklich gegen Kazakis mit extrem vielen Dry-Breaks trotz gutem Hit. Das ist immer sehr ärgerlich, aber bei dem Format [Anm.: Aufbau mit Dreieck durch Schiedsrichter] leider auch immer ein Thema“, erklärte Lechner, der in Las Vegas auch noch die mit 100.000 US-Dollar dotierte Mixed-Doubles-Konkurrenz mit der Taiwanerin Shui Ching Chiang bestreiten wird. „Sie hat den gleichen Sponsor wie ich und hat mich gefragt, ob wir diese Konkurrenz gemeinsam spielen. Sie ist eine sehr starke Spielerin, und ich bin schon sehr gespannt, was da für uns drin ist.“